F2 | Zebio und Zingarella

Im Mittelpunkt dieser Route und ihrer einzigartigen Aussicht auf die mittlere Ebene des Plateaus steht Monte Zebio, Schauplatz blutiger Schlachten, die im Ersten Weltkrieg das Gebiet unauslöschlich geprägt haben. Auf der Strecke sind unzählige Zeugnisse und Sehenswürdigkeiten zu sehen, insbesondere das ungarisch-österreichische Bollwerk Crocetta di Zebio, das Friedhofsgelände der Brigata Sassari und die Mina di Scalambron.

Sehenswürdigkeiten am Weg:

• Monte Zebio ist eine wichtige Stätte des Ökomuseums des Ersten Weltkriegs Vicentiner Voralpen (Ecomuseo della Grande Guerra Prealpi Vicentine) sowie Kreuzungspunkt des Friedenswegs. Traurige Berühmtheit erlangte der Minenvorfall (die Mine wurde von den Italienern ab Herbst 1916 unter dem Ausläufer der Lunetta gebaut), bei dem die Mine am 8. Juni 1917 um 17.30 Uhr (zwei Tage früher als geplant) vielleicht infolge eines Blitzschlags vorzeitig explodierte und auch die österreichische Gegenmine zur Explosion brachte. Zu den über 120 italienischen Soldaten, die hier ihr Leben verloren, kommen über vierzig Offiziere der Brigata Catania hinzu, die zu dem damaligen Zeitpunkt aufgrund der bevorstehenden Schlacht von Ortigara von Lunetta aus die österreichischen Stellungen beobachteten.
• Von großer Bedeutung sind die zahlreichen wieder instandgesetzten Schützengräben und der Kriegsfriedhof Brigata Sassari, dessen Aufwertung durch die Zusammenarbeit mit den sardischen Gemeinden, aus denen die meisten der hier gefallenen Soldaten stammten, ermöglicht wurde.

Gebirgsreliefs im Gebiet: Monte Zebio, Monte Zingarella, Monte Colombara.